STG Asset Management AG

Die STG Asset Management AG war ein Unternehmen im Wandel! Da waren einige Fusionen ineinander verbunden, zum einen "Revisuisse Price Waterhouse" und "STG-Coopers & Lybrand". Daraus entstand dann die heutige PWC und STG Asset Management. PWC übernahm den Revisionsbereich und STG, mit Asset Management, die Vermögensverwaltung. Gleichzeitig wurde die Effektenhändler-Lizenz beantragt und die Backoffice-Prozesse von sieben dezentralen Standorten in der Schweiz zu einem zentralisierten Verarbeitungszentrum in Basel restrukturiert. Viele Bereiche also, zu denen ich in der Vergangenheit schon Berührungspunkte und Erfahrung hatte. Hinzu kam deren CEO, Hans Roth, welcher mich durch seine überzeugende Strategie und konsequente, aber dennoch menschliche Haltung, überzeugen konnte, hier am richtigen Ort zu sein, um einiges zu bewegen!

So begann ich eine komplett neue Aufgabenstellung als Leiter Application Support des Olympic Banking Systems, welches auf IBM AS400-Systemen lief. Alles war neu für mich - aber nichts war ein Hindernis, sondern im Gegenteil Motivation, neues zu lernen und mich stetig weiter zu entwickeln. Die Aufgaben waren äusserst vielseitig: ich musste mit meinem Team den täglichen Betrieb des Systems gewährleisten und damit verbunden ein ständiges Monitoring wahrnehmen, um gegebenenfalls bei Problemen interaktiv in die Systemprozesse einzugreifen. Sicherungen durchführen, Konzepte erarbeiten, bei Problemen im "Bankbetrieb" Fachsupport anbieten etc.

Ferner war ich Mitglied des Fachausschuss Operations und Projekt-Mitglied "Central Operations". Als das Projekt abgeschlossen wurde und es darum ging, die Facheinheiten am neuen Standort in Basel aufzubauen, wurde mir angeboten, die Teamleitung Börsenabrechnungen zu übernehmen und diesen Bereich auszubauen. Äusserst vielseitig und interessant! Personal zu rekrutieren, dann on-the-job ausbilden und täglich mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Es machte mir viel Freude, täglich dafür ins Büro zu gehen. Persönliche Genugtuung war für mich ebenfalls, dass ich mit meinem Team die Ziele immer sehr früh erreichte und auch die Bereinigungsphase im Anschluss an die Zentralisierung, welche unter Aufsicht der EBK stattfand, als erster abschliessen konnte.

Mitte 2002 war dann aber nach einigen Jahren des Aufbaus, und infolge des grossen Börsencrashs nach dem 11.09.2001, das Team dermassen eingespielt und routiniert, dass ich den Eindruck gewann, dass meine "Mission" bei der STGAM erfüllt war und es an der Zeit war, eine neue Herausforderung anzunehmen. Ich suchte lange, bis ich die passende Aufgabe finden sollte, denn ich wollte etwas besonderes, einzigartiges, als nächste Wirkungstätte. Und die sollte ich letztendlich nicht mehr in Basel finden sollen, sondern wieder in Zürich, bei der Schweizerischen Nationalbank.