Willkommen bei Stephan Heinz
1973 im Aargau geboren, bin ich als Weltenbummler mit
meiner Familie viel in der Schweiz umher gekommen und
habe in so mancher Gegend gelebt. Erst haben wir in
Lenzburg gelebt, dann ging es für einige Jahre in die
Ostschweiz. Als Kind war ich ein Träumer und von der
Natur, insbesondere von den Details fasziniert. So kam
es, dass ich im Kindergarten für den Fussweg von
vielleicht 400 Metern locker eineinhalb Stunden
benötigte, weil es unterwegs doch so viel zu entdecken
gab: Blumen, kleine Käfer, oder den Schnecken
zuschauen... ich habe mich schon immer für Details
interessiert, weil sich aus vielen kleinen Dingen etwas
grossartiges ergibt: unsere Welt!
1980 ging es für zwei Jahre nach Moudon, VD -
berufsbedingt wegen meinen Eltern, wie eigentlich immer,
wenn wir "quer durch die Schweiz" gezogen sind. Manchmal
fühlte ich mich wie Nomaden. Im Waadtland lernte ich im
Nu Französisch und begann dort die ersten zwei
Schuljahre. Mit meinen drei Geschwistern lernten wir
früh Selbständigkeit und nahmen viele Mühen auf uns.
So z.B. im Sommer, wo wir jeweils zu Fuss 5km zum
Arbeitsort meiner Mutter liefen, wo wir uns im Schwimmbad
vergnügen durften. Ich weiss noch wie mir manchmal die
Füsse weh taten von dem vielen Laufen - aber die Mühe
lohnte sich jedes Mal!
Nach nur zwei Jahren zügelten wir Anno 1982 nach Bern,
wo ich weiterhin in eine französische Schule ging, die
Ecole Cantonale de Langue Française "ECLF". Dort blieb
ich bis zur sechsten Klasse und hatte dann die
Möglichkeit, in die deutschsprachige Sekundarschule zu
wechseln. Dieser Wechsel war insofern notwendig, da ich
mich entschieden hatte, meine Zukunft irgendwo in der
Deutschschweiz zu verbringen.
Die Zeit in Bern war sehr spannend und abenteuerlich. Ich
hatte das Privileg, in den 80ies aufzuwachsen und all
diese Mainstreams live mitzuerleben, vom Wechsel des
Funk, Soul der Siebziger zur Entwicklung der Disco &
Popkultur: es war eine unvergessliche, abenteuerliche
Zeit! Ich liebte es, in den Jugendtreffpunkt zu gehen,
mit meinem Skateboard die Welt zu entdecken und am
Wochenende in einer Jugenddisco zu tanzen, bis die Füsse
platt waren.
Anfang der Neunziger zogen wir nach Basel um, wo ich die
Berufslehre bei der Schweizerischen Bankgesellschaft
machte. Ich entschied mich bewusst für die
Bankenbranche, da ich klare Ziele verfolgte, irgendwann
eine Familie zu Gründen und Kinder zu haben. Sicherheit
war mir damals ein grosses Bedürfnis, obschon ich immer
ein wagemutiger Junge war. Die beruflichen Stationen
beschreibe ich weiter im Navigationsmenu links, von der
aktuellsten abwärts in die Vergangenheit.
2008 lernte ich meine Frau kennen und heute leben wir in
einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremgarten im
Reusstal, einer idyllischen Gegend umgeben von viel Natur
und allem, was es für ideale Familienverhältnisse
braucht: Kindergarten & Schule in Gehdistanz, ein
kleiner Tante-Emma-Einkaufsladen und viel Natur und
Bauernhöfe, wo die Kinder Wurzeln schlagen können und
in einem gesunden Umfeld aufwachsen. Es ist wunderbar, am
Wochenende Spaziergänge mit der Familie zu machen, die
Welt zu entdecken und die Fortschritte der Kinder in
ihren sieben-Meilen-Stiefeln zu beobachten. Im Sommer
Bräteln an einer der vielen Grillstellen im Wald oder
die Fische im Naturweiher beobachten... schwimmen gehen
in der Badi. Wir leben ein privilegiertes Leben in der
Schweiz und dürfen uns an Dingen erfreuen, welche wir
schon fast als selbstverständlich erachten und doch so
besonders sind, wenn man mal etwas genauer darüber
nachdenkt.